Star Wars – Darth Aestas / Biografie

Darth Aestas

Gerald Sommerer Darth Aestas Kopf

Biografische Informationen
Heimatwelt: Axxila
Geboren: 7 BBY

Aussehen
Spezies: Mensch
Geschlecht: männlich
Größe: 1,85 m
Augenfarbe: braun / rot

Chronologische / politische Informationen
Ära/s: Galaktisches Imperium / Neue Republik
Zugehörigkeit: Sith
Meister: Zolan (Inquisitor) / Gatekeeper / unabhängig


Es gibt keine helle oder dunkle Seite der Macht. Die Macht ist eine universelle Kraft. Es muss Aufgabe der Sith sein, sich diese Macht in vollem Umfang und unter Ausnutzung aller Anwendungsmöglichkeiten – der sogenannten hellen wie dunklen – zu Nutzen zu machen.“
– Darth Aestas, in „Die neue Doktrin der Sith“

Darth Aestas wurde 7 BBY unter dem Namen Aldo Mergersrem auf dem Planeten Axxila im Outer Rim geboren. Die Familie lebte dort bereits seit mehreren Generationen, ohne dass ein Mitglied bisher auffallend in Erscheinung trat. Sein Vater war, wie viele der Vorfahren, als Lehrer tätig.

Im Jahr 6 ABY traf Aldo im Alter von 13 Jahren auf den ehemaligen Inquisitor Zolan, wobei diesem bereits bei der ersten Begegnung die besondere Macht-Präsenz des Jungen auffiel. Der ehemalige Inquisitor konnte zum ersten Mal die Wunderlichkeiten erklären, die Aldo seit seiner Geburt umgaben und machte ihn auf seine besonderen Anlagen aufmerksam. Zolan blieb auf Axxila und unterrichtete Aldo in den folgenden drei Jahren im Geheimen in der universalen Anwendung der Macht.

Zolan, selbst ein ehemaliger Jedi Ritter, hatte sich bereits während der Klonkriege vom Jedi-Orden abgewandt. Nach der Proklamation des Galaktischen Imperiums trat er der geheimen Abteilung der Inquisitoren bei. Die Schlacht von Jakku und der damit einhergehende endgültige Niedergang des Imperiums waren für ihn der Anlass, die Inquisitoren nun hinter sich zu lassen. Die Wege der Macht führten ihn in der Folge nach Axxila.

Aufgrund seines persönlichen Werdegangs, ließ Zolan Kenntnisse sowohl aus seiner Zeit als Jedi, als auch als Inquisitor in Aldos Ausbildung einfließen.

In den Wirren des zerfallenden Imperiums konnte sich Zolan beträchtliche Finanzmittel sichern und eine geheime Datenbank der Inquisitoren, über deren interne Forschungen zur Geschichte der Sith, an sich bringen.

Durch das Studium dieser Datenbank war es Zolan und seinem Schüler im Jahr 9 ABY möglich, einen sehr vielversprechenden Hinweis auf ein uraltes Sith-Artefakt zu entschlüsseln, welches sich auf dem Planeten Malachor befinden sollte. Als sie dort eintrafen, entdeckten sie ein kleines, abgelegenes Höhlenkloster; weit entfernt von dem bereits bekannten unterirdischen Sith Tempel. Nach mehrtägiger Suche gelang es ihnen einen versteckten Raum auf der untersten Ebene der Anlage zu öffnen.

Zu ihrer Überraschung befand sich darin ein Holocron. Beim Versuch das Holocron zu bergen, löste Zolan eine gut versteckte Falle aus, die eine immens starke Woge der Macht kreierte. Als Zolan von dieser Welle erfasst wurde, alterte er in Sekunden um Jahrhunderte und verstarb sofort. Aldo jedoch konnte der Falle ausweichen und das Holocron an sich bringen. Nach weiteren Tagen der Mediation, gelang es ihm das Holocron zu aktivieren und Kontakt mit dessen Gatekeeper aufzunehmen. Dieser gab sich als ein viele Jahrhunderte alter Sith Lord aus, wechselte jedoch häufig sein Aussehen und seinen Namen.

Nachdem der Gatekeeper mit Entsetzen zur Kenntnis nehmen musste, dass der tausendjährige Plan der Sith, die Kontrolle über die Galaxie zu übernehmen, nach einer nur kurzen Herrschaft von Darth Sidious, endgültig gescheitert war, trafen die beiden eine Übereinkunft. Aldo wurde der neue Schüler des Gatekeepers und dieser akzeptierte ihn als seinen körperlosen Meister. Aldo nahm nach dieser Entscheidung den Namen Aestas an.

Auf Anweisung des Gatekeepers begaben sie sich nach Ambria. Dort hatten mächtige Sith vor Jahrhunderten in unvorstellbar starkem Ausmaß die Macht wirken lassen. Dies hatte zur Folge, dass dort noch immer an einigen wenigen Orten riesige Machtkonzentrationen wogten. Zwischen diesen Sammelpunkten der Macht, konnten sich die beiden vor den neugierigen Augen anderer machtsensitiver Wesen verbergen, die sonst eventuell auf ihre Präsenz aufmerksam geworden wären.

Sie errichteten eine unauffällige aber für ihre Zwecke perfekt ausgestattete Basis auf Ambria und in den folgenden Jahren unterrichtete der Gatekeeper dort seinen Schüler. Der körperlose Meister ließ verschiedene innovative Droiden anfertigen, um körperliche Aufgaben für ihn zu verrichten. Besonders auch, um seinen Schüler zumindest in den Grundlagen des Lichtschwertkampfes zu unterweisen. Regelmäßig verließen sie den Planeten, wenn der Gatekeeper dies für die Weiterentwicklung seines Schülers für förderlich hielt oder wenn sie neuen Hinweisen auf Informationen, Artefakte oder Dokumente aus der Datenbank der Inquisitoren nachgingen. Aldo schaffte es in all den bewegten Jahren einen losen Kontakt zu seiner Familie aufrecht zu erhalten.

17 ABY hielt der Gatekeeper die Zeit für gekommen und seinen Schüler für würdig, den Titel Darth anzunehmen.

Aufgrund bestimmter Verhaltensweisen, Meinungen und Standpunkte, die sein Meister vertrat, kam Darth Aestas mehr und mehr zu der Erkenntnis, dass es sich bei dem Gatekeeper, seinem Meister, nur um die in der Matrix des Holocrons gespeicherte Essenz von Darth Bane handeln konnte. Der Gatekeeper wollte dies jedoch nie bestätigen oder verneinen. Die Auswahl von Ambria, dessen rücksichtslose und eherne Zielstrebigkeit, sowie sein ultimatives Festhalten an der Regel der Zwei, waren für Darth Aestas aber eindeutige Hinweise.

Allerdings begannen sich nun auch Differenzen zwischen Meister und Schüler zu zeigen. Es tat sich zwischen den beiden eine Kluft auf, die immer schwieriger zu überbrücken war. Darth Aestas sah für die Sith in zunehmendem Maße eine von den Vorstellungen seines Meisters deutlich abweichende Zukunft voraus. Besonders die Regel der Zwei hielt er für gescheitert und für den langfristigen Bestand der Sith sogar für überaus gefährlich. Auch die Ansichten über die Natur der Macht gingen zwischen Meister und Schüler weit auseinander.

Diese Entwicklung gipfelte in einem Wutausbruch des Gatekeepers und einem kurzen aber heftigen Schlagabtausch zwischen den beiden, der die Basis auf Ambria weitgehend vernichtete. Am Ende des ungleichen Kräftemessend – der Gatekeeper konnte als Schatten seiner selbst nur ansatzweise Kraft aus der Macht gewinnen – zog sich der Gatekeeper in das Holocron zurück und ließ ab diesem Zeitpunkt keine Aktivierung mehr zu. Die vorher versprochenen Einblicke in die tiefsten Geheimnisse des alten Sith Lords blieben seinem Schüler damit verwehrt.

Darth Aestas beseitigte alle Spuren auf Ambria und kehrte zurück nach Axxila. Dort baute er sich die Fassade eines leicht verschrobenen, selbsternannten Wissenschaftlers und Forschers auf. Dieser sollte durch eine glückliche Fügung zu Reichtum gekommen sein und diesen nun für die Erforschung bestimmter seltener, symbiotischer Lebensgemeinschaften in verschiedenen Teilen der Galaxie verwenden. Diese Legende machte es ihm möglich, sich unauffällig durch alle Sternensysteme zu bewegen und auch die abgelegensten Orte aufzusuchen. Auf Axxila nahm er zudem Unterricht bei Meistern verschiedener Kampfkünste,  um seine Fertigkeiten zu vertiefen und neue hinzuzufügen. Vorgeblich, um auf seinen zahlreichen Reisen mit Hilfe dieses Zeitvertreibs besser für seine persönliche Sicherheit sorgen zu können.

Die Datenbank der Inquisitoren leistete ihm weiter gute Dienste. Inzwischen hatte er diese selbst erheblich erweitert und ergänzt. Er befasste sich mit allen Aspekten der Macht und vervollständigte seine Kenntnisse über die Jedi, die Sith und viele andere Fraktionen machtbegabter Wesen. Er fand zahlreiche alte Schriften und Artefakte beider Seiten und baute damit seine Bibliothek und Sammlung stetig aus.

Im Laufe der Zeit traf er auf das eine oder andere machtbegabte Wesen. Einige waren dabei sogar bereit gewisse Fertigkeiten weiterzugeben. Als besonders wichtige Quelle neuer Erkenntnisse erwies sich seine Freundschaft zu einer Tochter von Shelish, einer der letzten Nachtschwestern. Diese vermittelte ihm tiefere Einblicke in die Magie ihres Clans. Da eine Anwendung weitestgehend nur auf Dathomir möglich war, hielt Darth Aestas sich dort eine längere Zeit auf.

Das Wissen über die Magie der Nachtschwestern, kombinierte er mit seinen Studien über die antike Sith-Magie. Beides waren letztendlich besondere Wege, um mit Hilfe der Macht und durch die Macht bestimmte Ergebnisse hervorzurufen. Auch konnte er auf Dathomir Verknüpfungen zu seinen Erkenntnissen über Sith-Alchemie herstellen. Mit Hilfe der Macht ließen sich Tinkturen, Gemische, allgemein chemische Verbindungen, in ihrer Wirkung deutlich verändern.

Während einer Expedition nach Rakata Prime, kam er in den Besitz seines wohl bedeutendsten Artefakts: Nach außen ein unscheinbarer kleiner Silber-Anhänger, war seine Auswirkung auf die Macht durchschlagend. Es zeigte sich, dass in dem Artefakt eine Art Macht-Singularität verankert war. Nach vertiefter Übung, ermöglichte es machtbegabten Wesen, in maximalem Umfang auf die Macht zuzugreifen. Darüber hinaus verschleierte diese Machtverdichtung die Präsenz des Trägers. Der Preis für die aktive Verwendung dieses Artefakts konnte aber hoch sein: Je nach der Intensität des Zugriffs auf den Fluss der Macht, ging auch Lebensenergie des Anwenders verloren. Durch den heilenden Einsatz der Macht, ließ sich diese Schattenseite im Anschluss teilweise aber nie vollständig ausgleichen. Das Artefakt trug Darth Aestas fortan an einer Halskette immer bei sich.

Nach vielen Jahren der Forschung und der Reisen zu zahlreichen Planeten, beschloss Darth Aestas seine Ansichten hinsichtlich der Zukunft der Sith in einem Strategiepapier festzuhalten; „Die neue Doktrin der Sith“ wuchs Kapitel für Kapitel.

Im Jahr 34 ABY, als die Geschichte der Völker der Galaxie eine neue Wendung zu nehmen begann, war er noch intensiv mit der Vollendung dieses Werkes befasst.



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